


Cate
Bei der Vorbereitung für unser Projekt zum Thema “Senior Services” haben wir im Vorfeld Senioren befragt, um einen besseren Einblick in diese Zielgruppe zu bekommen. Viele unserer Interviewpartner_innen beklagten sich über Probleme bei der Bewegung oder schlechtes Sehen, jedoch ließ sich in diesen Gebieten schlecht Abhilfe schafen. Es gab jedoch ein einschneidendes Schlüsselerlebnis. Als unsere Interviewpartnerin aufstehen wollte, fiel sie vor Schmerzen zurück in ihren Sessel. Daraufhin betonte sie, dass sie sich nichts sehnlicher wünsche, als dass ihre Schmerzen nicht mehr so stark sein würden. Somit haben wir gemerkt, dass viele Einschränkungen, die Senioren im Alltag haben aus ihren Schmerzen resultieren. Ebenfalls haben wir gemerkt, dass viele Senioren ein großes Mitteilungsbedürfnis haben, denn es schien, dass allein schon die Gespräche mit ihnen den Schmerz zumindest für einen Moment ein wenig erträglicher machen würden. Damit fiel unsere Entscheidung darauf, ein Gerät zu entwickeln, welches Menschen zusammenbringen kann.
Auch, wenn es die Schmerzen nicht nehmen kann, soll es diese jedoch erträglicher machen. Mithilfe dieses Projektes soll die Kommunikation zwischen Senioren und ihren nahestehenden Personen ermöglicht werden und Schmerz älterer Menschen verlagert werden. Jede der beiden Personen besitzt einen Anti-Stressball. Verspürt die ältere Person nun Schmerzen, so kann sie den Ball drücken und ein Signal in Form einer Vibration wird zur anderen Person gesendet. Diese kann ebenfalls den Ball drücken und somit ein Signal zur ersten Person senden, um zu zeigen, dass er oder sie da ist. Zusätzlich besitzt die nahestehende Person eine App auf ihrem Handy, in der die Signale der älteren Person abgespeichert werden, so lässt sich überblicken, zu welchen Zeiten die Schmerzen am schlimmsten waren, was auch beispielsweise für Arztbesuche von Vorteil sein kann.
Team: Annika Kerski, Stefanie Sparensmeyer